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Mundart ist wieder salonfähig[14.10.2011]

[Salzburger Monat]Emerenz Meier, das Bauern-Dirndl aus dem Bayerischen Wald, geboren 1874 in Schiefweg bei Waldkirchen, lebt im Magazin 4 wieder auf.

Die bayerische Schriftstellerin und ihr ungewöhnliches Leben und Schreiben wird von Hans Göttler, einem Germanisten der Universität Passau vorgestellt. Er ist Herausgeber des Gesamtwerkes der Autodidaktin und der kenntnisreichste Interpret dieser einfühlsamen „Waldlerin“. Emerenz Meier gilt neben Lena Christ als die bedeutendste bayerische Volksdichterin. Sie war einst mit Hans Carossa befreundet, scheiterte mit einem Künstlerlokal und musste aus Not „ins Amerika“ auswandern. Obwohl sie selber nur wenig zum Leben hatte, unterstützte sie auch aus dem fernen Chicago ihre Landsleute in der Heimat mit Geld und Sachspenden.
Emerenz galt als „Naturtalent“. Wer ihr Gedicht „Wödaschwüln“ einmal gehört hat, wird nach mehr verlangen und auch finden. Anders als alle akademischen Autoren schreibt sie unmittelbar aus ihrer Seele. Der Abend ist ein Beitrag in der Serie „Boarisch gschriem - boarisch gredt“ im Magazin 4, mit der die bayerische Mundart auf lebendige und unterhaltsame Art wieder „salonfähig“ gemacht werden soll.


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