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Franzls Erben kämpfen um den Erhalt der Innviertler Mundart

Bild vergrößern Franzls Erben kämpfen um den Erhalt der Innviertler Mundart

Er gilt als der Parade-Mundartdichter Oberösterreichs: Franz Stelzhamer.   Bild: Archiv

PRAMET. Renommierte Förderer der Mundart bedauern: Es werde viel zu wenig in Mundart gesprochen. Vor allem Kinder würden zu wenig guten Dialekt hören. Darunter leide auch die Hochsprache.

Wenn die Mundart verloren gehe, gehe auch die regionale Identität verloren, fürchtet etwa Martin Moser aus Höhnhart. Er zählt zu den kompetentesten Interpreten der Werke Franz Stelzhamers. Er vermisst, dass Eltern und Großeltern dieses Mundartbewusstsein an ihre Kinder und Enkel weitergeben. „Die Kinder können die Mundart dann nicht mehr“, bedauert Moser. Er stellt auch fest, dass heutzutage vielen Lehrern der Dialekt fremd sei.

Noch einen Schritt weiter geht der für seine ungewöhnlichen Mundarttexte bekannte St. Georgener Autor Hans Kumpfmüller, wenn er sagt: „Wo nicht mehr Mundart gesprochen wird, können die Leute auch kein gutes Hochdeutsch mehr!“

Die ständig drohende Sprachveränderung verlangsamen – das möchte der Gurtener Bürgermeister und Mundartdichter Karl Pumberger-Kasper. „In 20 bis 30 Jahren wird die Mundart ganz anders sein als heute“, prophezeit er.

Das „Fest der Mundart“ am Sonntag, 3. Mai, in Pramet – mit der Volkszeitung als Medienpartner – soll beitragen, dieses Mundart-Bewusstsein zu stärken. Weiter auf Seite 3.

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